Nachrichten aus der Gemeinde Hainstadt
(mit freundlicher Unterstützung durch die Rhein-Neckar-Zeitung)
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16.12.2000
Dank für engagierten Dienst
Rudi Nitschmann und Raimund Kreuter verabschiedet
In der Jahresabschlusssitzung des Hainstadter Ortschaftsrates wurden zwei
verdiente Mitarbeiter der Gemeinde aus dem aktiven Dienst verabschiedet:
Hausmeister Rudi Nitschmann und Bauhofarbeiter Raimund Kreuter. Ortsvorsteher
Bernd Rathmann würdigte das engagierte Wirken der langjährigen Mitarbeiter und
gab einen Rückblick auf deren beruflichen Lebensweg.
Rudi Nitschmann begann seinen Dienst 1970 bei der damals noch selbstständigen
Gemeinde Hainstadt als Hausmeister des Schulgebäudes und der Turnhalle. Hierbei
sei er stets Ansprechpartner für Schüler, Eltern, Lehrer und Verwaltung gewesen
und durch seine freundliche und hilfsbereite Art allseits beliebt gewesen. Auch
die Schulkinder hatten ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem
Hausmeister. Ohne Frage habe sich Rudi Nitschmann auch für die örtlichen
Vereine als kompetenter Ansprechpartner und freundlicher Ratgeber erwiesen.
Bernd Rathmann sprach Dank aus für die gute Zusammenarbeit und wünschte für die
Zukunft alles Gute.
Die Naturverbundenheit von Raimund Kreuter und das Interesse an seiner
Heimatgemeinde sei, so der Ortsvorsteher, die beste Grundlage für ein
erfolgreiches Berufsleben gewesen. Die Arbeit Kreuters habe sich nicht immer
leicht dargestellt. Seine Zuverlässigkeit, seine verantwortliche Arbeitsweise
und vorausschauende Art hatten zum hervorragenden Funktionieren des Hainstadter
Bauhofes beigetragen. Auch das Bild der Straßen und Plätze zeugten vom
Interesse und der Eigenverantwortlichkeit für die Berufsarbeit. Die anfallenden
Aufgaben habe Kreuter stets selbstständig erledigt und organisiert.
Ortsvorsteher Bernd Rathmann dankte dem nach 25 Jahren scheidenden
Bauhofmitarbeiter für seine zuverlässige Mitarbeit.
In den Ruhestand verabschiedet wurden seitens der Ortschaftsverwaltung
Hainstadt Schulhausmeister Rudi Nitschmann und Bauhofmitarbeiter Raimund
Kreuter. Unser Foto zeigt die neuen "Ruheständler" zusammen mit dem
stellvertretenden Ortsvorsteher Gerd Blei und Ortsvorsteher Bernd Rathmann.
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16.12.2000
Zufriedenstellendes Ergebnis
Waldverwertungsgenossenschaft Hainstadt zog Bilanz
Ein zufriedenstellendes Ergebnis stellte die Waldverwertungsgenossenschaft
Hainstadt bei ihrer General-Versammlung fest. Dies trotz der nicht rosigen
Holzmarktlage.
Vorsitzender Friedbert Balles begrüßte zu der Versammlung besonders
Oberforstrat Bernhardt, Forstoberamtsrat Breunig, die Revierleiter Arens und
Edelmann, Verbandsoberprüfer Franz Prokosch, Ehrenvorsitzender Paul Weismann
und die langjährigen Vorstandsmitglieder Heinrich Sock, Erich Assimus und
Dagobert Berberich sowie stellvertretenden Ortsvorsteher Gerd Blei. In seinem
Geschäftsbericht führte der Vorsitzende an, dass das Wirtschaftsjahr 1999 den
Waldbauern zunächst Anlass zu Optimismus gab. Grund waren die anziehenden
Holzpreise.
Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr wurden Fichtenstammholz, Fichten-Zerspanholz,
Kranlängen und Buchen-Parkettholz aufgearbeitet. Die im Hiebsplan 1999
vorgesehenen 300 Festmeter Gesamtnutzung wurden um 45 Festmeter überschritten.
Das Staatliche Forstamt habe durch rechtzeitige Verkaufsverhandlungen recht
gute Preise erzielen können, doch am 26. 12. 1999 machte der Sturm "Lothar"
alle Hoffnungen zunichte.
Balles stellte fest, dass das laufende Wirtschaftsjahr unter den negativen
Auswirkungen des Sturmes "Lothar" steht. Zurückgefahrene Hiebspläne bestimmten
die Lage und bedeuteten auch weniger Einnahmen.
Der Vorsitzende wies weiter darauf hin, dass angesichts der nicht rosigen
Marktlage eine Durchforstung zurückgestellt wurde. Die geplante Räumung in 2/4
könne im Laufe des Winterhalbjahres noch ausgeführt werden. Trotz dieser
angespannten Lage werde die WVG versuchen, auch bei zurückgefahrener Hiebsmenge
und geringeren Holzpreisen den Haushalt 2001 wieder erfolgreich abzuschließen.
Der Jahresabschluss 1999/2000 wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt.
Ebenso fasste die Versammlung einstimmigen Beschluss über die Verwendung des
Reingewinns gemäß Vorschlag der Verwaltung.
Stellvertretender Ortsvorsteher Gerd Blei, der auch die Grüße von Bürgermeister
Dr. Achim Brötel überbrachte, dankte dem Vorstand für die engagierte Arbeit für
den Wald.
Die Versammlung beschloss im weiteren Verlauf auf Vorschlag der Verwaltung, ab
1. 5. 2001 die Rechnungslegung schon auf Euro umzustellen. Gleichzeitig wurde
einstimmig der Anteil auf 12,50 Euro festgesetzt.
Oberforstrat Bernhardt informierte im Vortrag über das Zertifikat der
nachhaltigen Forstwirtschaft. Bernhardt zeigte sich überzeugt, dass die
Nachfrage nach zertifiziertem Holz zunimmt.
Vorsitzender Friedbert Balles gab bekannt, dass Oberforstrat Herbert Grimm zum
1. Dezember in den Ruhestand verabschiedet wurde und dankte ihm für die gute
Zusammenarbeit. Als Nachfolger begrüßte Friedbert Balles H. Breuniq. Zugleich
nahm Balles die Gelegenheit wahr, dem im Frühjahr in den Ruhestand tretenden
Verbandsoberprüfer Franz Prokosch für die langjährige Zusammenarbeit zu danken.
Dank galt abschließend auch dem Forstamt, den Vorstandskollegen und dem
Aufsichtsrat.
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15.12.2000
"Manchen Fortschritt erzielt"
Positiver Jahresrückblick des Hainstadter Ortschaftsrats - Viele Ziele erreicht
- Dank des Ortsvorstehers
Das Jahr 2000 war, so der Tenor von Ortsvorsteher Bernd Rathmann bei seinem
Jahresrückblick, ein gutes Jahr für die Gemeinde Hainstadt. Viele der Ziele
wurden erreicht und so mancher Fortschritt erzielt. Dass auch Rückschläge zu
verkraften waren, negative Überraschungen nicht ausgeblieben sind, damit muss
man leben, gab Ortsvorsteher Bernd Rathmann zu verstehen.
Bernd Rathmann erinnerte an die gesteckten Ziele für das Jahr 2000 und führte
dabei das Baugebiet "Neue Gärten" an. Wo bei Jahresbeginn nur Baustraßen zu
sehen waren, kann man nun emsige Häuslesbauer beobachten. Das
Umlegungsverfahren für "Neue Gärten II" wurde bereits Ende 1999 begonnen und
geht zügig weiter, so dass hoffentlich in zwei Jahren die Erschließung erfolgen
kann. Bereits Anfang Mai rückten die ersten Baumaschinen in der Ziegeleistraße
an, um den Mutterboden an der Baustelle für die neue Sport- und Mehrzweckhalle
wegzuschieben. Schließlich konnte im Oktober 2000 das Richtfest gefeiert
werden. Gemeinschaftsgeist bewiesen die Hainstadter, als sie Hand in Hand
arbeiteten und das Dach eindeckten. Im neuen Jahr gilt es sich Gedanken über
die Einweihungsfeier zu machen.
Als ein weiteres öffentliche Projekt bezeichnete Ortsvorsteher Bernd Rathmann
den Umbau der Pfarrscheune. Der Bauantrag wurde bereits weitergeleitet. Seitens
der politischen Gemeinde wurde Antrag auf Bewilligung von Mitteln aus dem
ELR-Programm gestellt und man ist guter Dinge, dass aus dem Programm
"Entwicklung ländlicher Raum" auch Mittel zufließen. Die Fertigstellung des
Spielplatzes im Kindergarten St. Anna, der durch die tatkräftige Mitarbeit der
Eltern, deren Ideen, Kraft und handwerkliches Geschick vorangebracht wurde,
setzte den Schlusspunkt bei den Sanierungsarbeiten. Die politische Gemeinde,
als die Stadt Buchen, hat in den Jahren 1997 bis 2000 für den Kindergarten St.
Anna eine Summe in Höhe von 590 000 DM investiert Dabei ist der Anteil der
Pfarrgemeinde St. Magnus nicht mitgerechnet.
Die Sanierungsarbeiten an der Grund- und Hauptschule in Hainstadt sind
ebenfalls weitergegangen. Insgesamt wurden für die Renovierung der Schule
Investitionskosten in Höhe von 680 000 DM veranschlagt. Dabei wurden die
letzten Fenster im Altbau ausgetauscht, die Sporthalle innen renoviert. Wie
wichtig die Gemeinde Hainstadt die Kinder nimmt, zeigt sich in dem zum zweiten
Mal stattgefundenen Ferienprogramm in Zusammenarbeit mit den örtlichen
Vereinen.
Die Verlegung des Spielplatzes an der Talstraße konnte bis jetzt nicht
ausgeführt werden, so Bernd Rathmann. Es wurden inzwischen neue Geräte
angeschafft und diese werden im Frühjahr montiert. Als ein weiteres Ziel
bezeichnete Bernd Rathmann die Sanierung des Spielplatzes an der Schule. Die
Verlegung des Amorbacher Weges, um das Betriebsgelände der Firma RuppKeramik,
der auch für den Schwerlastverkehr ausgelegt wurde, ist fertiggestellt.
Die Stadt Buchen habe weitere Grundstücke für ein neues Kleingewerbegebiet im
Bereich "Amorbacher Weg" rechts der neuen Bahnbrücke, erworben. Es soll im
kommenden Jahr erschlossen werden. Der Ortsmittelpunkt, das "Bild"‚ hat eine
neue Funktion hinzubekommen. Hainstadt ist an die Stadtbuslinie angeschlossen.
Im 30-Minutentakt fährt der Citybus die Haltestellen Talstraße, "Bild" und
Ziegeleistraße (Rosenäcker) an.
Großes Lob zollte der Ortsvorsteher dem Gemeinschaftssinn zur 1225-Jahrfeier,
der als hervorragend bezeichnet wurde. Diese Veranstaltungen waren Festtage für
und mit der Bevölkerung und sie festigte die Dorfgemeinschaft. Die erste
Hainstadter Gewerbeschau bezeichnete Rathmann rundherum als eine gelungene
Sache. In keinem anderen Stadtteil gebe es mehr Arbeitsplätze. So sei Hainstadt
mit seinen 1000 Arbeitsplätzen ein beachtlicher Wirtschaftsstandort. Dabei sei
die Firma Scheuermann & Heilig mit ihren 430 Mitarbeitern der größte
Arbeitgeber der Stadt Buchen. Durch die Betriebserweiterung werde in den
kommenden Jahren die Produktionsfläche um 1 0 000 Quadratmeter erweitert, was
eine Investition von 16 Millionen DM ausmacht.
Ortsvorsteher Bernd Rathmann betonte, dass das Erreichte nur möglich war durch
das Zusammenwirken aller. Dafür bedankte er sich bei allen Beteiligten und
lobte den guten Gemeinschaftsgeist. Gerd Blei sprach im Namen des gesamten
Ortschaftsrates an Ortsvorsteher Bernd Rathmann Dank aus für das allseits
gezeigte Engagement für Hainstadt.
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12.12.2000
Beispielhafte Firmenentwicklung mitgestaltet
Zahlreiche Mitarbeiter für langjährige Betriebstreue in Weihnachtsfeier der
Firma Scheuermann & Heilig ausgezeichnet - Verabschiedungen
Die Firma Scheuermann & Heilig ehrte auch dieses Jahr wieder in einer
vorweihnachtlichen Betriebsfeier im Schützenhaus in Hainstadt zahlreiche
Mitarbeiter für langjährige Unternehmenstreue. Zwei Mitarbeiter erfuhren
seitens des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Buchen Anerkennung für ihre
40-jährige Betriebstreue.
In einer immer schnelllebigeren Zeit komme es nicht mehr häufig vor, dass
Mitarbeiter jahrzehntelang einem Unternehmen treu sind, betonten die beiden
Geschäftsführer Günter Heilig und Thilo Scheuermann und dankten den beiden
Jubilaren Reinhold Bethäuser und Ernst Rebitzer für ihre 40-jährige Treue.
Scheuermann betonte, dass man neue Herausforderungen nur dann bewältigen könne,
wenn man eine gut ausgebildete und erfahrene Belegschaft an seiner Seite wisse.
Der im kommenden Jahr geplante Neubau stelle einen weiteren Meilenstein in der
Firmengeschichte dar. Man erhoffe sich dadurch, den Mitarbeitern optimale
Arbeitsbedingungen bieten und neue Arbeitsplätze schaffen zu können.
Bürgermeister Dr. Achim Brötel merkte an, die Firma Scheuermann & Heilig
sei ein Betrieb, dessen Entwicklung die Stadt mit großer Freude begleite. Der
größte Arbeitgeber im Buchener Raum sei ein traditionsreiches, über 40 Jahre
altes und doch jung gebliebenes, mit der Zeit gegangenes Unternehmen, das in
der Region und mit der Region verwurzelt sei. Dr. Brötel dankte der
Geschäftsleitung, die immer Mut zum unternehmerischen Risiko bewiesen habe,
sich gleichzeitig aber auch zur unternehmerischen Verantwortung bekannt habe.
Zur unternehmerischen Verantwortung gehörte auch die Bereitschaft, auszubilden.
Dies sei für Scheuermann & Heilig kein Fremdwort, sondern Aufgabe und
Verpflichtung zugleich. Dr. Brötel unterstrich die beispielhafte Entwicklung
des Unternehmens, die von Unternehmerpersönlichkeiten wie Anton Scheuermann und
Günter Heilig geprägt sei.
An Reinhold Bethäuser und Ernst Rebitzer gerichtet, betonte der Bürgermeister,
dass sie über 40 Jahre hinweg die Entwicklung der Firma Scheuermann &
Heilig begleitet hatten. Als Männer der ersten Stunden hätten sie viele
Veränderungen erlebt, Höhen und Tiefen mitgemacht und doch eine beachtliche
Kontinuität bewiesen. Der Erfolg eines Unternehmens sei immer in erster Linie
der Erfolg seiner Mitarbeiter.
Das Stadtoberhaupt überreichte im Auftrag des Ministerpräsidenten die Urkunden
an Reinhold Bethäuser und Ernst Rebitzer sowie im Anschluss die Treuemedaille
der Stadt Buchen.
Die Geschäftsführer Günter Heilig und Thilo Scheuermann ehrten dann für
25-jährige Betriebstreue mit Urkunden und Präsenten Gerlinde Balles, Klaus
Benig, Gudrun Bittner, Wolfram Malcher, Eugen Meixner, Jose Moquenco, Albert
Münch und Günter Oppling. Darüber hinaus konnten Eraslan Bakkal, Ute Brenneis,
Marek Budzan, Pius Eckstein, Andreas Ehrenfried, Erna Funk, Martina Häfner,
Jürgen Häfner, Mark Hemberger, Walter Köppen, Holger Krotz, Rita Link, Reinhold
Löwe, Roland Maar, Klaus Meisel, Anette Münch, Alfred Petru, Tanja Roos, Günter
Rudolph, Jadwiga Rusiecki, Halina Rzepa, Jürgen Schäfer, Volker Schnorr,
Wolfgang Stickel und Thomas Throm Präsente und Urkunden für zehn-jährige
Betriebstreue entgegennehmen.
Thilo Scheuermann wies nicht ohne Stolz darauf hin, dass auch dieses Jahr die
Zahl der Neueinstellungen die Zahl derjenigen Mitarbeiter übertraf, die bei der
Feier in den Ruhestand verabschiedet wurden. Einen besonderen Dank, begleitet
von den allerbesten Wünschen für diese Lebensphase, erhielten Inge Geier, Willi
Geier, Paul Heilig, Johann Hofer, Hans Kern, Ursula Link und Karl-Heinz
Schmitt.
Betriebsratsvorsitzender Alfred Petru, der selbst auf eine zehnjährige
Betriebszugehörigkeit zurückblicken konnte, schloss sich den Grußworten der
Vorredner an und dankte den geehrten Kolleginnen und Kollegen für ihre
Einsatzbereitschaft über viele Jahre.
Zahlreiche Mitarbeiter der Firma Scheuermann & Heilig wurden bei einer
vorweihnachtlichen Betriebsfeier für ihre zehn-, 25- und 40-jährige
Betriebstreue geehrt sowie in den Ruhestand verabschiedet. Unsere Aufnahmen
zeigen die Geehrten und neuen Ruheständler zusammen mit den Geschäftsführern
Günter Heilig und Thilo Scheuermann sowie Bürgermeister Dr. Achim Brötel.
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Verein hat Hausaufgaben gemacht
Letzte Generalversammlung des Fördervereins vor der Auflösung - Ausbaustand
vollauf im Zeitplan
Der Förderverein Sport- und .Mehrzweckhalle Hainstadt ist am Ziel
angekommen, eine Sport- und Mehrzweckhalle zu errichten. Die letzte Etappe ist
dabei die Einweihung der Halle im nächsten Jahr. Nach diesem Termin wird der
Förderverein Sport- und Mehrzweckhalle offiziell aufgelöst.
Bei der letzten Generalversammlung wurde denn auch jetzt einstimmig die
Auflösung des aktiven Vereins beschlossen.
Vorsitzender Eugen Link ging bei seiner Begrüßung auf die vorgesehene Auflösung
ein und brachte hierbei zum Ausdruck, welch großartige Leistung vom
Förderverein bisher erbracht wurde. Besondere Grüße richtete er an
Ortsvorsteher Bernd Rathmann. Er betonte dabei, dass stets ein positives
Miteinander zwischen Ortschaftsverwaltung und Förderverein geherrscht habe.
In seinem Kassenbericht hob Schatzmeister Jürgen Katzfuß die großartige
finanzielle Leistung des Fördervereins hervor. Bernhard Ackermann, der zusammen
mit Jörg Hefner die Kassen geprüft hatte, bescheinigte eine einwandfreie und
saubere Kassenführung. Vorsitzender Eugen Link erläuterte danach die
rechtlichen Bedingungen für eine Vereinsauflösung.
Ortsvorsteher Bernd Rathmann dankte dem Vorsitzenden Eugen Link und dem
gesamten Vorstand für die hervorragend geleistete Arbeit. Er betonte, dass
Hainstadt stolz sein kann, einen solch rührigen Verein zu haben. Es wurde eine
stolze Summe in den 15 Jahren erreicht.
Ewald Gramlich sprach den Dank der Mitglieder an die einzelnen Vertreter im
Beirat und Vorstand des Fördervereins aus: "Sie alle waren im Sinne des
Fördervereins aktiv und bereit sich für die Verwirklichung einzusetzen". Ewald
Gramlich beantragte die Entlastung der Vorstandschaft, die auch von der
Versammlung einstimmig erteilt wurde.
Vorsitzender Eugen Link machte noch einmal darauf aufmerksam, dass bei
Beschluss auf Auflösung des Vereins dieser frühestens genau ein Jahr danach als
aufgelöst bezeichnet werden kann. Für diese Zeit sind Liquidatoren zu wählen,
die die Abwicklung durchführen. Sodann erfolgte einstimmiger Beschluss auf
Auflösung des Fördervereins Sport- und Mehrzweckhalle Hainstadt.
Als Liquidatoren wählte die Versammlung einstimmig Eugen Link und Jürgen
Katzfuß. Eugen Link sprach nach diesen Regularien allen seinen Dank aus, die so
positiv für den Förderverein gewirkt haben. Besonderen Dank richtete er hierbei
an Monika Flödl, Anita Pfaff, Jürgen Katzfuß, Ewald Gramlich und Werner Geier.
Sie haben sich enorm für die Belange des Fördervereins eingesetzt.
Angesprochen wurde auch, dass gemäß Satzung die wichtigsten Dokumente des
Fördervereins einen bleibenden Platz in den Mauern der Halle erhalten werden.
Hier macht sich die Vorstandschaft noch Gedanken in welcher Form dies geschehen
wird. Werner Geier gab noch einige Erläuterungen zum derzeitigen Stand der
Halle. Er betonte, dass alles im Zeitplan liege.
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Tiermehl schon lange aus Fütterung verbannt
Schweinemastbetrieb Schüßler in Hainstadt setzt auf rein pflanzliches Futter -
Aber Qualitätssiegel vom Verbraucher wenig beachtet
"Gut zu wissen, was man isst und trinkt...", heißt der Slogan der
Unabhängigen Erzeugergemeinschaft Baden-Württemberg. Der landwirtschaftliche
Betrieb von Robert und Michael Schüßler in Hainstadt erfüllt die Bestimmungen
des Herkunfts- und Qualitätszeichens für Schweinefleisch schon seit Jahren.
Tiermehl ist beispielsweise schon seit 1973 auf dem Aussiedlerhof, der sich auf
Schweinemast spezialisiert hat, verbannt. Und jetzt, wo die Verbraucher die
Angst vor der heimtückischen BSE-Seuche umtreibt und den Rindfleisch-Markt
einbrechen ließ, wird der Ruf nach Qualitäts-Erzeugung von landwirtschaftlichen
Produkten immer lauter. Was der Verbraucher oft nicht weiß: Es gibt solche
Betriebe seit Jahren. Aber bislang war der Preis oft der einzige Maßstab, der
zählte. Qualitäts-Erzeugung wurde damit kaum honoriert. Das wird aber in
Zukunft wichtiger denn je sein. Dies wissen die beiden Landwirtschaftsmeister
Robert und Michael Schüßler schon lange. Vater und Sohn mästen auf ihrem
Aussiedlerhof derzeit 400 Schweine. Allerdings steht rein pflanzliche Nahrung
auf dem Speiseplan der Tiere. Das ins Visier der Politik geratene Tiermehl, das
der Bundestag kürzlich generell verbot, ist auf dem Schüßler-Hof schon seit
Jahrzehnten verbannt. Kein Wunder, dass es einer der ersten
landwirtschaftlichen Betriebe im Raum Buchen war, dem 1991 das Gütesiegel
verliehen wurde, das an der Stalltüre prangt. Mindestens einmal jährlich wird
der Betrieb streng kontrolliert. Die Fleischerzeugung muss im Betrieb nach den
"Bestimmungen über Herkunft, Erzeugung, Qualität, Verfahren und
Zeichenverwendung für Schweinefleisch" erfolgen. Untersagt ist deshalb die
Verwendung von Küchenabfällen oder gar der Einsatz von Tiermehlen und anderen
Produkten aus der Tierkörperbeseitigung. Die Ferkel, die mit ca. 30 Kilo
Gewicht gekauft werden, müssen in Baden-Württemberg geboren sein. Auch 75
Prozent der eingesetzten Futtermittel müssen aus dem Land kommen. Gefüttert
werden beispielsweise Triticale, eine Züchtung von Weizen und Roggen vom
eigenen Hof, Wintergerste, Erbsen, Soja und zum geringen Anteil Mineralfutter.
"Wir brauchen kein Tiermehl", erklärt Robert Schüßler, Die Tiere dürfen fressen
so viel sie wollen. Gemischt wird das Pflanzenfutter übrigens per Computer, der
selbst im Schweinestall unentbehrlich geworden ist. Gekauft werden die Tiere
mit rund 30 Kilogramm. Nach rund 120 Tagen haben sie dann die Schlachtreife mit
120 Kilogramm erreicht. Verkauft werden die Tiere der Schüßlers allerdings in
die weitere Umgebung, weil - so berichtet Robert Schüßler - die heimischen
Metzger bislang andere Bezugsquellen favorisierten. "Von der BSE-Krise haben
wir keine Vorteile gespürt", betont Michael Schüßler. "Wir hoffen natürlich,
dass die Verbraucher nicht auf ihren Braten verzichten." Das zweite Standbein
des Betriebes ist die Direktvermarktung im eigenen Hofladen. Hier konnte man
sich schon einen größeren Kundenkreis aufbauen. Sie können sich an Ort und
Stelle von der qualitätsbewussten Aufzucht der Schweine überzeugen und hinter
die Kulissen schauen. Die beiden Landwirte hoffen, dass BSE-Krise das
Qualitäts-Bewusstsein der Verbraucher noch weiter schärft. auch von der Politik
erwarten sie die Bereitschaft zur Veränderung. Sie hätte auf der ganzen Linie
versagt. "Wenn Hunde- und Katzenfutter teurer ist als Fleisch, Mineralwasser
teurer ist als Milch und eine Tonne Getreide billiger zu haben ist als eine
Tonne Müll, dann stimmt etwas nicht", erklärt Robert Schüßler. Und Vater und
Sohn ärgern sich auch über die Landwirtschaftsministerin Staiblin, die vor dem
Hintergrund der BSE-Krise auf Putenfleisch umschwenkte und auch mal einen
Obsttag einlegt. "Gerade sie müsste doch hinter ihrem eigenen Gütesiegel stehen
und darf doch uns Bauern nicht verleugnen", fordert Michael Schüßler.
Im Schweinemastbetrieb von Robert Schüßler und seinem Sohn Michael in Hainstadt
ist Tiermehl schon seit 1973 tabu. Die Schweine werden rein pflanzlich ernährt.
Schweinefleisch aus kontrollierter Erzeugung mit Gütesiegel. Stolz ist Michael
Schüßler aus Hainstadt, dass er diese strengen Qualitätsansprüche schon seit
Jahren erfüllt.
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Vorweihnachtliches Konzert des Musikvereins
Der Musikverein Hainstadt bietet im 26. Vereinsjahr einen weiteren Höhepunkt
an: Am Samstag, 16. Dezember wird in der Turnhalle der Grund- und Hauptschule
in Hainstadt die Schülerkapelle unter der Leitung von Florian Kirchgeßner das
diesjährige Vorweihnachtskonzert eröffnen. Dirigent Thomas Münch wird dann mit
seiner Seniorenkapelle die Gäste in die Zauberwelt der Musik entführen. Neben
klassischen Elementen ist auch die Rock- und Popmusik bei diesem Konzertabend
vertreten. Zur Aufführung gelangen Musikstücke wie "Start 2000" von Helmut
Weigel, die "Symphonie Nr. 7, op. 92,3. Satz" von Ludwig van Beethoven, drei
Sätze aus der "Borremeo Suite" von Luigi di Ghisallo, "Bolero" von. Maurice
Ravel, Antonin's new world" von Antonin Dvorak, "Disney at the movies" von John
Higgins, "Seven years in Tibet" von John Williams, "Rod Steward unplugged" von
N. Studnitzky, "The Rose" von Amanda McBroom und "Futuro 2000" von Luigi di
Ghisallo. Während der Veranstaltung sind auch Ehrungen seitens des
Blasmusikverbandes Odenwald-Bauland sowie des Musikvereins vorgesehen. Der
Eintritt zu diesem Konzertabend ist frei. Einlass ab 19 Uhr.
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Tischtennis-Vereinsmeisterschaften
Am nächsten Wochenende finden die alljährlichen Vereinsmeisterschaften der
Sparte Tischtennis statt. Turnierbeginn ist für Schüler und Jugend am Freitag,
8. Dezember um 17.30 Uhr, für Herren am Sonntag, 10. Dezember um 9.30 Uhr. Die
Teilnehmer sollten rechtzeitig vor Spielbeginn am Turniertag in der Turnhalle
erscheinen.
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