Nachrichten aus der Gemeinde Hainstadt, 2. Halbjahr 2000
- Amt mit Kompetenz und Engagement
Klaus Gramlich als neuer Rektor der Grund- und Hauptschule Hainstadt eingeführt - Kraft, Mut und Geschick gewünscht
Ein erfahrener und allseits geschätzter Pädagoge wurde in einer kleinen Feierstunde durch das Staatliche Schulamt Mosbach in sein Amt eingeführt. Klaus Gramlich erfuhr hierbei als neuer Rektor der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Hainstadt von zahlreichen Persönlichkeiten des Schulwesens wie auch des öffentlichen Lebens nicht nur die Glückwünsche für diese Bestellung, vielmehr begleiteten ihn die guten Wünsche für seine neue Aufgabe. Schüler umrahmten mit mehreren Beiträgen die Feierstunde.
Konrektor Klaus Flüge betonte in seiner Begrüßung, dass Klaus Gramlich seit dem 1. August die Leitung der Schule übernommen hat. Hierbei habe die Schule einen Mann kennen gelernt, der sich die Achtung und Wertschätzung des gesamten Kollegiums erworben hat. Klaus Gramlich nehme seine Arbeit immer ernst und übe diese mit großem Engagement aus. Seine ruhige Art im Umgang mit Menschen sorge für eine angenehme Atmosphäre an der Schule.. Die neue Aufgabe erfordere viel Kraft, Mut, Geschick und Durchhaltevermögen.
Schulamtsdirektor Norbert Hefner zeigte sich glücklich über die schnellstmögliche Besetzung der Schule in Hainstadt. Dank galt hier an Klaus Flüge für die ausgezeichnete Vertretung des Schulleiters. Norbert Hefner brachte dann einen Vergleich der Auswahlkriterien von 1729 und den heutigen, wo sich doch Entscheidendes verändert habe. Der Schulleiter heute habe eine Überprüfung in drei Teilen: Unterricht halten, Fremdunterricht beobachten und beurteilen und die Verwaltung. Dennoch sei Schule kein Ein-Mann-Betrieb. Das Schulleben lasse sich nur gestalten, wenn die Schulleitung gemeinsam mit den Kollegen, Staatliches Schulamt, Erziehungsberechtigte und Schulträger zusammenwirken. Die Schule habe eine Vorbildwirkung und müsse Überzeugungsarbeit leisten. Ministerin Schavan meinte dazu: "Ohne überzeugende Führung kann eine Schule kein überzeugendes Profil gewinnen". Das setze echte Kooperation voraus. Bewährtes soll man ruhig weiterführen, Ideen und Erfahrungen sollen eingebracht werden.
Schulamtsdirektor Norbert Hefner bezeichnete den neuen Schulleiter der Hainstadter Schule als ein Mann mit Erfahrung und zeichnete in kurzen Zügen den Werdegang des Pädagogen auf.
Bürgermeister Dr. Achim Brötel überbrachte die Grüße der Stadt Buchen und des Gemeinderates und lobte die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Schulträger und Schulamt. Er zeigte sich erfreut über die schnelle Besetzung der Schulleiterstelle. Dr. Brötel. schloss mit dem Hinweis, dass ein Schulleiter nicht nur verwalten sondern gestalten muss und zukunftsorientiert in einem modernen Schulbetrieb tätig sein solle.
Dekan Pfarrer Werner Bier überbrachte die Grüße der Kirchengemeinde auch im Namen von Petra Reiß und Pfarrerin Barbara Kündiger.
Ortsvorsteher Bernd Rathmann überbrachte die Grüße des Ortschaftsrates und der Hainstadter Bevölkerung und lobte an Klaus Gramlich das menschliche Einfühlungsvermögen. Er sagte die Unterstützung seitens der Ortschaftsverwaltung zu. Personalratsvorsitzender Engmann bezeichnete Klaus Gramlich als einen kompetenten, angenehmen und kooperativen Kollegen und wünschte alles Gute für die Aufgabe . Für den Verband Bildung und Erziehung überbrachte H. Wawatschek die Grüße.
Geschäftsführender Schulleiter Hans-Eberhard Müller meinte, zum einen sei dies eine gute Besetzung für Hainstadt, zum anderen habe die Hettinger Schule ihren verdienten Konrektor verloren, Unverständnis zeigte Müller über die Tatsache, dass erst im Frühjahr 2002 die entsprechende Entlohnung des Rektors erfolge, obschon seit dem 1 . August die Arbeit des Schulleiters geleistet wird.
Elternbeiratsvorsitzende Michaela Schüßler-Nesnidal sagte die Unterstützung des Elternbeirates in allen Fragen zu und sprach die Hoffnung aus, dass sich der neue Schulleiter in diesem Hause wohlfühlen möge und immer ein offenes Ohr für die Belange aller haben möge. Konrektor Klaus Flüge übermittelte im Namen aller Kolleginnen und Kollegen der Hainstadter Schule die besten Wünsche für das neue Amt und überreichte ein Bild.
Klaus Gramlich nahm dann auch zu den einzelnen Anregungen Stellung und betonte, dass weitreichende Veränderungen viele Neuerungen gebracht haben, die mal mehr und auch mal weniger durchdacht waren. Er bot offene Zusammenarbeit an. Dank galt der Stadt Buchen für die gelungene Renovierung der Schule. Dank galt auch der Ortschaftsverwaltung Hainstadt, die immer ein offenes Ohr für die Belange der Schule hat.
Der neue Rektor der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Hainstadt, Kiaus Gramlich (4.v.r.), wurde gestern in sein Amt
eingeführt.
- Zur Premiere kam gleich der Sieg
"Babbelgruppe" siegte beim diesjährigen Vereinsschießen in Hainstadt - 25 Teams schossen um die Wette
Eine Überraschung gab es beim diesjährigen Vereinsschießen, veranstaltet durch den Schützenverein Hainstadt. Die Schützinnen der "Babbelgruppe", die erstmals an diesem Vereinswettbewerb teilnahmen, ließen die anderen etablierten Mannschaften gleich hinter sich.
Oberschützenmeister Siegfried Richter freute sich bei der Siegerehrung, neben den Schützen den stellvertretenden Ortsvorsteher Jürgen Katzfuß begrüßen zu können. Siegfried Richter betonte, dass in diesem Jahr die Quantität etwas nachgelassen habe. Dieses Mal nahmen lediglich 25 Mannschaften teil, was aber der Qualität keinen Abbruch tat. Jede Mannschaft durfte drei Schützen einsetzen, die jeweils zwei Schuss auf insgesamt zehn Scheiben im Luftgewehr zur Verfügung hatten.
Mannschaftssieger und damit Gewinner des von Ortsvorsteher Bernd Rathmann gestifteten Pokals wurde die Mannschaft der "Babbelgruppe" mit 410 erreichten Ringen. Vizemeister wurde die Mannschaft der Siedlergemeinschaft mit 408 erzielten Ringen. Den dritten Platz errang die Mannschaft der SpVgg-Frauenturnerinnen mit 405 Ringen. Mit 395 Ringen erzielte die Mannschaft des AH Mayer-Team den vierten Platz und der Weinclub 1963 erreichte mit 391 erzielten Ringen den fünften Platz.
Mit 371 erzielten Ringen kamen die Männerturner der SpVgg Hainstadt auf den sechsten Platz, Und die Mannschaft Jazz-Gymnastik, ebenfalls von der SpVgg Hainstadt, erreichte mit 368 Ringen den siebten Platz, während die Mannschaft der Fastnachtsgesellschaft II mit 358 Ringen den achten Platz holte. Mit 355 Ringen kam die Mannschaft der SpVgg Fußball auf den neunten Platz und die Mannschaft Tischtennis II, der SpVgg Hainstadt landete mit 353 Ringen auf dem zehnten Platz des 25-Starter-Teams. Die bestplatzierten Mannschaften erhielten jeweils Pokale.
In der Einzelwertung setzten sich einmal mehr die etablierten Schützinnen und Schützen durch. So wurde bei der Dameneinzelwertung souverän Andrea Ackermann mit 163 erzielten Ringen Siegerin. Sie durfte ebenfalls einen Pokal mit nach Hause nehmen. Den zweiten Platz belegte Christa Butschbacher mit 139 erzielten Ringen, dicht gefolgt von Ina Henk, Barbara Weismann und Ulla Hemberger, die allesamt mit 137 Ringen auf den dritten Platz in der Dameneinzelwertung kamen, Den sechsten Platz erreichte Ulrike Huschke mit 134 Ringen, dicht gefolgt von Yvonne Götzinger, die mit 133 Ringen auf den siebten Platz kam. Den achten Platz erzielte mit 129 Ringen Erna Mayer vor Monika Schmidt, die mit 124 Ringen auf dem neunten Platz landete. Diana Hornung und Renate Stössel Wurden mit 110 Ringen zehnte.
In der Einzelwertung der Herren war es wieder eine klare Sache für Bernhard Ackermann, der sich mit 160 erzielten Ringen den Sieg holte, Zweiter wurde Ernst Scheiwein mit 151 vor Andreas Schmidt mit 147 Ringen. Auf dem vierten Platz landete Jürgen Gobernatz mit 142 Ringen. Mit 141 Ringen kam Siegbert Mayer auf den fünften Platz vor den Sechstplatzierten Gerhard Müller und Helmut Schmidt mit jeweils 137 Ringen. Jürgen Gentner erreichte mit 136 Ringen den achten Platz, Herbert Kohler mit 132 Ringen den neunten und Roland Pföhler mit 13 1 Ringen den zehnten Platz.
Oberschützenmeister Siegfried Richter bedankte sich bei allen, die zum reibungslosen Ablauf des diesjährigen Vereinsschießens beigetragen haben. Lob zollte er den Teilnehmern für ihre guten Leistungen. Der Oberschützenmeister gab noch bekannt, dass im neuen Jahr ein neuer Austragungsmodus im Gespräch ist.
Beim diesjährigen Vereinsschießen des Schützenvereins Hainstadt siegten die Schützinnen der "Babbelgruppe",
die erstmals an diesem Wettbewerb teilnahmen. Unser Bild zeigt die Bestplatzierten beim diesjährigen
Vereinsschießen in Hainstadt zusammen mit Oberschützenmeister Siegfried Richter, seinem Stellvertreter
Siegfried Stössel und dem stellvertretenden Ortsvorsteher Jürgen Katzfuß.
- Richtfest für die Sport und Mehrzweckhalle wird am Freitag um 15 Uhr gefeiert
1 Millionen Mark kostet der Neubau, der einen umbauten Raum von 10 000 Kubikmetern aufweist. Die Halle wird teilbar und für mehrere Gruppen gleichzeitig nutzbar sein. Der große Hallenteil hat 432 Quadratmeter der kleine 162 Quadratmeter.
Zuschauer haben auf einer 80 Quadratmeter großen Bühne Platz. Hinzu kommen noch Duschen und Umkleideräume.
- Modernes Veranstaltungszentrum
Richtfest für Sport- und Mehrzweckhalle Hainstadt gefeiert - Bürgermeister Dr. Brötel lobt Gemeinschaftsgeist
Im Beisein zahlreicher Gäste wurde am Freitagnachmittag Richtfest für die neue Sport- und Mehrzweckhalle in Hainstadt gefeiert. Hervorgehoben wurde von Ortsvorsteher Bernd Rathmann, dass mit der Halle dem Kulturleben wertvolle Impulse gegeben werden und man den Gemeinsinn der Bürger stärke. Bürgermeister Dr. Achim Brötel betonte, dass das Richtfest nicht nur ein denkwürdiges Ereignis für die Stadt Buchen sei, sondern zugleich auch ein großer Tag für Hainstadt, gehe doch mit der Verwirklichung dieser Maßnahme ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Mit der Halle werde Hainstadt ein modernes, architektonisch sehr ansprechendes und obendrein allen Ansprüchen vollauf genügendes Veranstaltungszentrum erhalten. Das sei ein besonderer Grund zur Freude.
Ortsvorsteher Rathmann betonte bei der Begrüßung der vielen Gäste, unter ihnen auch Ehrenbürger Josef Frank und Edith Freifrau Rüdt von Collenberg, dass nach einer zähen Entwicklungsphase ein tragbarer Kompromiss für Vereine und Organisationen herausgekommen sei. Es sei angebracht gewesen, die Vorstellungen und Erwartungen so zu verändern, dass das gesteckte Ziel kein Wunschtraum blieb. Dank galt allen ausführenden Bauleuten.
Bürgermeister Dr. Achim Brötel lobte die große Bereitschaft aller Beteiligten zur Gemeinsamkeit, um das Projekt zu verwirklichen. Bei der Planung und Konzeption dieser Halle habe nicht irgendeine Seite die Oberhand behalten. Die Vernunft habe gesiegt. Dank galt allen, die in irgendeiner Art und Weise mitgewirkt haben, so Ortsvorsteher Rathmann und dem Ortschaftsrat, dem Gemeinderat, der in Zeiten knapper Kassen bereit gewesen sei, fünf Millionen Mark zur Verfügung zu stellen.
Dank galt dem Förderverein Sport- und Mehrzweckhalle Hainstadt mit Eugen Link und Monika Flödl, der sein Anliegen stets mit Nachdruck, zugleich aber auch mit Augenmaß und deshalb letztlich erfolgreich vertreten habe. Lobend erwähnte der Bürgermeister die Hainstadter Bevölkerung und die ortsansässigen Unternehmen, die die Arbeit des Fördervereins mit beachtlichen Spendengeldern unterstützt und damit einen unverzichtbaren finanziellen Grundstock für die Realisierung der Halle gelegt haben. Besonders hob er die Firma Rupp Keramik hervor, die sich nicht nur großzügigerweise bereit erklärt habe, die Dachziegel zu stiften, sondern die auch durch einen namhaften Geldbetrag eine wertvolle Anschubfinanzierung geleistet habe. Die Eindeckung des Daches durch ehrenamtliche Helfer sei ein wirklich großartiges Zeichen der Hilfsbereitschaft und der Unterstützung. An diesem Samstag um 8 Uhr finde der erste Arbeitseinsatz statt.
Dank galt auch dem Architekten Heinz Wolfram. Was jetzt realisiert werde, könne sich wahrlich sehen lassen. Vor allem aber bedankte sich der Bürgermeister bei sämtlichen am Bau beteiligten Firmen und Handwerkern. Im Interesse des örtlichen und regionalen Handwerks sei auf traditionelle Weise ausgeschrieben worden. Damit habe man der Generaluntemehmervergabe entgegengewirkt. Lob erfuhr auch das Bauamt mit Rudi Thor an der Spitze. Die Begleitung und Betreuung dieses Bauvorhabens, das zusammen mit der Sporthalle Bödigheim die größte Vergabeaktion repräsentiert, die es jemals auf einen Schlag in der Stadt Buchen gegeben hat, habe auch dem Bauamt viel abverlangt. Der entscheidende Durchbruch für das jetzige Konzept, eine zweiteilbare Sport- und Mehrzweckhalle mit einem finanziellen Rahmen von fünf Millionen DM, sei in einer gemeinsamen Besprechung im März 1999 und anschließend in der Sitzung des Ortschaftsrates im April gelungen. Bereits im Juli war das geänderte Baugesuch fertiggestellt. Im September hat das Landratsamt die Baugenehmigung erteilt. Im November fand der erste Spatenstich statt.
Die Sport- und Mehrzweckhalle Hainstadt werde mit einer Nutzfläche von insgesamt 1.409 qm, davon 1.073 qm im Erdgeschoss, allen Anforderungen an eine moderne Mehrzweckhalle genügen. Die Teilbarkeit der Hallenfläche gewährleiste dabei optimale Nutzungsmöglichkeiten. Auf der 76 qm großen Bühne können Veranstaltungen aller Art durchgeführt werden. Außer der reinen Hallenfläche mit 583 qm werden ein großzügiges Foyer, eine Küche, Umkleideräume, ein Vereinsraum und eine Galerie entstehen.
Für die Finanzierung sei ein Zuschuss aus dem Gemeindeausgleichsstock in Höhe von 1.654.000 Mark bewilligt worden. Der Rest, immerhin deutlich mehr als 3 Millionen DM, müsse allerdings selbst finanziert werden - sicher kein leichtes Unterfangen angesichts der aktuellen Haushaltssituation, betonte der Bürgermeister. Der Gemeinderat habe die Entscheidunq, die Halle zu bauen, in großer Einmütigkeit mitgetragen.
Nach dem Richtspruch des Zimmermanns Bertram Linsler aus Hardheim erklärte Architekt Heinz Wolfram, dass es ein langer und steiniger Weg gewesen sei, bis alle Wünsch, Ideen und Forderungen unter einen Hut gebracht waren. Er erinnerte an einen ersten Vorentwurf mit einer dreigeteilten Halle. Aufgrund der hohen Baukosten sei man aber schnell auf den Boden der Realität zurückgekehrt. Entstanden sei ein ansehnliches Gebäude, das allen Ansprüchen genüge. Fertigstellung werde voraussichtlich im Mai sein. Der Vorsitzende des Fördervereins, Eugen Link, bedankte sich bei allen, die zur Verwirklichung der Vorstellungen beigetragen haben, besonders bei den Hauptsponsoren Rupp Keramik und Freifrau Rüdt von Collenberg. Der Förderverein habe zunächst ein anderes Konzept gehabt, aber die Freude, dass man nach zehnjähriger Planungsdauer das Richtfest feiern könne sei groß.
Die Feierstunde wurde vom Akkordeon-Ensemble der Musikschule Buchen gelungen umrahmt.
- Richtfest
konnte am Samstag die in Hainstadt ansässige Firma Poeffel & Respondek an ihrem Neubau in der CarI-Benz-Straße 7 im IGO in Buchen feiern, nachdem am 4. September mit den Bauarbeiten begonnen worden war. Der Abschluss der Rohbauarbeiten war für die beiden Geschäftsinhaber Berndo Respondek und Lars Poeffel Anlass, mit den beteiligten Baufirmen, Mitarbeitern und Angehörigen den ersten sichtbaren Schritt zum neuen Firmendomizil zu feiern. Noch in den ersten Monaten des kommenden Jahres sollen die Geschäfts - und Studioräume auf über 330 qm eröffnet werden. Das großräumige Industriestudio bietet durch ein Hallentor bequemen Zugang. Des weiteren kann der Zweig der Werbegrafik durch moderne digitale Aufnahmetechnik und Bildbearbeitung noch stärker ausgebaut werden. Mit dem Verkauf von Fotoartikeln soll das Angebot abgerundet werden.
- 30.11.2000
Engagiert im Dienst der Musica sacra
Kirchenchor St. Cäcilia Hainstadt zog in Generalversammlung positive Bilanz - Langjährige Sänger für ihre Dienste ausgezeichnet
Ein positives Resümee konnte der katholische Kirchenchor St. Cäci1ia in Hainstadt bei seiner jüngsten Generalversammlung ziehen. Neben den Rechenschaftsberichten der einzelnen Vorstandsfunktionen konnten auch verdiente Chormitglieder für langjährige Treue geehrt werden. Bei den anstehenden Neuwahlen gab es keine Veränderung, so dass auch hier Kontinuität gewährleistet ist.
Der Abend der Cäcilienfeier begann mit dem Amt für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Kirchenchores in der Pfarrkirche St. Magnus. Zur Generalversammlung begrüßte Vorsitzender Bernd Rathmann besonders Dekan Pfarrer Werner Bier, Gemeindereferentin Petra Reiß und Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Peter Balles. In seinen Eingangsworten erinnerte Rathmann an einen Brief des Bischofs Ignatius von Antiochien an die Gemeinde Ephesus, worin das Ziel und die Aufgabe eines Cäcilienvereins deutlich aufgezeigt ist.
Vorsitzender Rathmann betonte in seinem Bericht, dass die Generalversammlung die Möglichkeit bietet, Rückschau zu halten, das Alte, Vergangene zu überdenken und mit neuer Kraft und Zuversicht in die Zukunft zu schauen. Der Dienst vor Gott sei zugleich ein wichtiger Dienst auch für die Menschen. Denn. durch das Lied brächten die Chormitglieder das Leben der Menschen vor Ort zur Sprache, Freude und Begeisterung, Trauer und Schmerz, Zweifel und Hoffnung.
Bernd Rathmann sprach einige markante Punkte aus dem letzten Vereinsjahr an. Besondere Erwähnung fand die kirchen-musikalische Andacht im Juni 2000. Hier hätten sich besonders die Chorleiter und Organisten Joachim Henk und Magnus Balles durch ihr besonderes Engagement ausgezeichnet. Rathmann schlug in diesem Zusammenhang vor, derartige Andachten in kürzeren Abständen zu wiederholen.
Auch im weltlichen Bereich habe sich der Chor wiederum positiv präsentieren können. Bei der 1225-Jahr-Feier die zum St.-Anna-Fest ihren Höhepunkt hatte, gestaltete der Chor den Festgottesdienst. Daneben konnte die kleine Gemeinschaft beim Festaufbau und bei der Bewirtung der Besucher sein Scherflein beitragen. An die Sparte Laienspiel gewandt, betonte der Vorsitzende, dass sie wieder mit viel Einsatz zur Freude der Besucher ihr schauspielerisches Können gezeigt habe. Dank richtete er an Dekan Pfarrer Werner Bier für die Unterstützung und Chorleiter Magnus Balles für sein engagiertes Wirken, sowie an Arno Balles, Joachim Henk und Manfred Kirchgeßner.
Schriftführerin Martha Dosch ließ in ihrem Bericht die zahlreichen Auftritte und Aktivitäten noch einmal detailliert Revue passieren. Kassenführer Hubert Bethäuser konnte der Versammlung von einem positiven Rechnungsergebnis berichten. Joachim Henk, der die Kassengeschäfte geprüft hatte, bescheinigte eine einwandfreie und saubere Kassenführung.
Dirigent Magnus Balles zeigte sich in seinem Bericht erfreut, dass alle Termine trotz der manchmal schwierigen personellen Situation des Chores wahrgenommen werden konnten. Auch mit dem Leistungsstand des Chores sei er sehr zufrieden. Er machte darauf aufmerksam, dass man weiterhin bemüht sein solle, neue Sänger zu werben, besonders in den Männerstimmen.
Vorsitzender Bernd Rathmann nahm dann Ehrungen für langjährige Treue vor. Für 20 Jahre Chormitgliedschaft galten Glückwünsche Helga Balles und Hildegard Breunig. Beate Gramlich ist bereits 25 Jahre in der Chorgemeinschaft und Martha Dosch bereits 30 Jahre und dabei auch schon viele Jahre im Vorstand tätig. Bernd Rathmann dankte allen für ihren Einsatz und die Treue zur Musica sacra. Sein "Zehnjähriges" bei der Laienspielgruppe feierte Berthold Stich.
Lob- und Dankesworte für die Leistung des Chores sprach Dekan Pfarrer Werner Bier aus. Er erinnerte daran, dass die Sänger durch den Gesang Gott ehren und loben. Wenn alle als lebendige Kirche Gottesdienst feierten, seien auch alle Bittende vor Gott. Er wünschte sich, dass die Chormitglieder auch weiterhin Freude am Gesang haben, um zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gläubigen weiterhin das Lob Gottes singen mögen.
Zum Wahlleiter wurde Dekan Pfarrer Werner Bier gewählt, der auch souverän die Neuwahlen durchführte. Dabei wurde der bisherige Vorstand in seinen Ämtern wiedergewählt. Vorsitzender bleibt Bernd Rathmann, stellvertretender Vorsitzender Manfred Kirchgeßner, Schriftführerin Martha Dosch, Kassenführer Hubert Bethäuser, Stimmführerin Sopran Waltraud Reisner, Stimmführerin Alt Magda Kreuter, Stimmführer Tenor Bertram Balles und Stimmführer Bass Steffen Balles, Notenwartin bleibt auch weiterhin Diana Kilian. Dem offiziellen Teil der Generalversammlung schloss sich noch ein gemütliches Beisammensein an.
Langjährige Chormitglieder des Katholischen Kirchenchores Hainstadt wurden in der Generalversammlung geehrt. Unsere Aufnahme zeigt die Geehrten zusammen mit Vorsitzendem Bernd Rathmann, stellvertretendem Vorsitzenden Manfred Kirchgeßner, Dirigent Magnus Balles, Kassenführer Hubert Bethäuser und Dekan Pfarrer Werner Bier.
- 11. Juli 2000
Nachwuchsausbildung des Musikvereins
Eindeutig sprach sich die Vorstandschaft des Musikvereins Hainstadt bei seiner jüngsten Vorstandssitzung
für die Durchführung einer weiteren Nachwuchsausbildung aus. Im Herbst wird hierzu die Ausschreibung
erfolgen und dann können sich wieder Jungen und Mädchen, die gerne ein Blasinstrument spielen wollen,
beim Musikverein Hainstadt anmelden. Am 21. Oktober ist die Generalversammlung, bei der Resümee gezogen
wird über das abgelaufene Vereinsjahr und auch Neuwahlen verschiedener Vorstandsämter anstehen. Für den
9. Dezember ist ein Adventskonzert geplant, das in der Turnhalle der Grund- und Hauptschule in Hainstadt
von der Seniorenkapelle veranstaltet wird. Darüber hinaus wird sich eine neuformierte Schülerkapelle an
diesem Konzertabend erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. Hierzu werden nach den Sommerferien die
Weichen zur Bildung einer neuen Schülerkapelle gestellt.
- 10. Juli 2000
Eine Lehrfahrt steht an
Obst- und Gartenbauverein Hainstadt zog Bilanz - Entlastung
Eine positive Bilanz zog der Obst- und Gartenbauverein in seiner Jahreshauptversammlung am
Donnerstag im Gasthaus "Zum Schwanen". Im Mittelpunkt standen neben den Tätigkeits- und Rechenschaftsberichten
die Aktivitäten des laufenden Jahres.
In der Jahreshauptversammlung begrüßte Vorsitzender Manfred Kirchgeßner die Mitglieder. Nach dem Bericht des
Schriftführers Rudolf Kern über das abgelaufene Vereins-Jahr informierte Schatzmeister Hubert Bethäuser über
die finanzielle Entwicklung des Vereins und konnte einen positiven Bericht abgeben. Gisela Henk, die zusammen
mit Hubert Berberich die Kasse geprüft hatte, bescheinigte eine einwandfreie, saubere Kassenführung. Die
Entlastung des Vorstands wurde einstimmig genehmigt. 2. Vorsitzender, Friedbert Balles, bedankte sich im Namen
der Mitglieder für die geleistete Arbeit des Vorstands.
Der Vorsitzende Manfred Kichgeßner informierte über die geplante Lehrfahrt am 6. August auf einen Obstbauernhof
nach Billigheim-Katzental. Nach Besichtigung unter fachkundiger Führung dieser Anlage für interessierte
Obstanbauer kommt auch die Familie nicht zu kurz. Am Nachmittag ist ein Besuch auf Burg Guttenberg mit
Flugvorführung der Greifvögel geplant. Zu dieser Lehrfahrt können sich Mitglieder - aber auch interessierte
Nichtmitglieder - bei Manfred Kirchgeßner, Tel. 8024, anmelden.
Manfred Kirchgeßner gab Informationsmaterial über Nisthilfen für holzbewohnende Hautflügler (Wildbienen, Grab-
und Faltenwespen) an die Mitglieder aus und berichtete über den richtigen Schnitt der Johannis- und Stachelbeeren
im Herbst.
Leicht verletzt
Am Freitag, nach 18 Uhr, befuhr eine Pkw-Fahrerin die Bahnhofstraße in Richtung Hornbacher Straße.
An der Kreuzung Rothigstraße/Bahnhofstraße übersah sie einen ordnungsgemäß von rechts kommenden Pkw. Beide
Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich. Dabei wurde der Fahrer des vorfahrtsberechtigten Pkw leicht verletzt.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 11 000 Mark.
Ausflug der Motorradfreunde
Der Jahresausflug der Motorradfreunde Hainstadt führt vom 18. bis 20. August nach St. Andreasberg im Harz.
Alle Mitglieder und Interessenten, die teilnehmen möchten, sollten sich bis 17. Juli bei Elke Mayer anmelden.
- 6. Juli 2000
Fahrrad-Champions ermittelt
Vierundzwanzig Jungen und Mädchen machten am Samstag, den 1.7. beim Fahrradturnier
"Wer wird Fahrrad-Champion 2000 mit. Veranstaltet wurde dieses spielerische "Verkehrssicherheitstraining"
mit Unterstützung durch ADAC und Deutsche Post vom MSC WalIdürn im ADAC auf dem Festplatz in Hainstadt.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Teilnehmer von der Turnierleiterin Marita Rink gründlich in die acht
Fahraufgaben eingewiesen. Trotzdem meisterten nur acht Teilnehmer den Parcours fehlerlos. Beste in den
einzelnen Wertungsgruppen waren in der Gruppe Jungen 1991 - 1992 als 1. Stephan Persy, als 2. Johannes
Ackermann, als 3. Andreas Geiselhardt und als 4. Sebastian Paier. Bei den Mädchen in der gleichen Altersgruppe
waren 1. Mandy Groß, 2. Nicole Weinert. 3. Susanne Häfner und 4. Laura Wähler. In der Altersgruppe Jungen
Jahrgang 1989/90 wurde Markus Gramlich Erster und Matthias Arnold Zweiter. Bei den Mädchen in dieser
Altersgruppe belegte Yvonne Rink den 1. Platz Kim Angstmann den 2. Platz, Christina Häfner den 3. Platz
und Janike von Schierbrandt den 4. Platz. In der Altersgruppe Jungen Jahrgang 1985-1988 waren Timo Schäfer
als Erster erfolgreich, Alexander Bonn als 2., Chris Angstmann als 3. und Dennis Hefner als Vierter. Diese
Kinder sind damit für das nächste Regionalturnier am 4 Oktober in Gondelsheim qualifiziert, wurde bei der
Siegerehrung betont. Die erfolgreichen Teilnehmer erhielten je nach Platzierung die Gold-. Silber- oder
Bronzemedaille, Urkunden und Präsente. Am Ende des Fahrradturniers stellten sich die bestplatzierten Teilnehmer
mit den Verantwortlichen des MSC Walldürn zu einem Erinnerungsfoto.
- 5. Juli 2000
Jahrgangstreffen der 70er
Die Jahrgänge 1929/30 und 1930/31 trafen sich an Sonntag, den 2.7. zu einem Wiedersehen
in ihrer alten Heimat. Zum Kirchgang am Sonntag fanden sich die Mitglieder der beiden
Jahrgänge in der Pfarrkirche St. Magnus ein. Dort zelebrierte Pfarrer Karlheinz
Geisler, selbst Jahrgangsteilnehmer den Gedächtnisgottesdienst für die lebenden
und verstorbenen Mitglieder der beiden Jahrgänge. Nach der heiligen Messe besuchten
die Jahrgängler den Friedhof mit den Gräbern der bereits verstorbenen Mitglieder.
Danach fand das Mittagessen im Gasthaus "Schwanen" statt. Selbst das derzeitige
Sportfest der SpVgg Hainstadt war ein anschließender Spaziergang wert und dem
folgte dann im Café Zuckerbeck der gemütliche Ausklang.
- 4. Juli 2000
Rathausvorplatz im neuen "Kleid"
Der langgehegte Wunsch des Ortschaftsrates in Hainstadt wurde nun, noch rechtzeitig vor der
1225-Jahrfeier der Gemeinde Hainstadt, vom Bauamt der Stadt Buchen erfüllt.
Die Gestaltung des Rathausvorplatzes lag dem Hainstadter Gremium schon lange am Herzen. Es sollte
eine Verbesserung dieses doch nicht unwesentlichen Hainstadter Platzes geschaffen werden. Der Städtische
Bauhof setzte dies nun in die Tat um und ließ den Platz in einem neuen "Kleid" erstrahlen.
Mit drei verschiedenen Farbkombinationen der Klinkersteine wurde hier auch für das Auge eine
Verbesserung erzielt. Aber auch die zwei wunderbar angelegten Blumenbeete zeugen von einer gelungenen
Rathausvorplatzgestaltung.
Ebenso lädt die angebrachte Ruhebank gerne zum Verweilen an einem dominanten Platz Hainstadts ein.
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